Leitfaden für Neuanleger

Finden Sie hier unsere Ratschläge, was Sie als Neuanleger beachten sollten.

Egal, ob Sie zum ersten Mal Geld anlegen oder bereits Erfahrungen gemacht haben: Es ist wichtig, in Ihre Zukunft zu investieren. Dabei können Ihnen die richtigen Informationen und Ratschläge helfen, bessere Entscheidungen für sich und Ihre Familie zu treffen – unabhängig davon, wie viel (oder wenig) Geld Sie anlegen möchten.

  • 1. Bestimmen Sie Ihr Anlageziel.

    Jede Reise beginnt mit der Wahl eines Ziels und der Festlegung der Route. Angehende Anleger sollten sich also gut überlegen, ob sie für diesen Schritt bereit sind. Geht es darum, die Ausbildungskosten des Nachwuchses abzudecken, eine Liegenschaft zu kaufen, eine erhaltene Erbschaft anzulegen oder für das Rentenalter vorzusorgen? Selbst wenn Sie sich als Anleger auf einen lebenslangen Lernprozess einstellen müssen, so braucht dieser nicht zwangsläufig langweilig zu sein.

  • 2. Legen Sie Ihren Anlagehorizont fest.

    Mit dem Entscheid, in die Welt der Anleger einzutreten, geht man eine langfristige Bindung ein.

  • 3. Definieren Sie Ihre Risikotoleranz.

    Emotionen machen uns zu Menschen. Anlegen wäre um vieles einfacher, wenn man Gefühle einfach ein- oder ausschalten könnte. Das Anlegen berührt jedoch zwei empfindliche Themen: Es geht um Ihr Geld und Ihre Zukunft. Das sind nicht gerade Punkte, über die es sich völlig entspannt reden lässt. Menschen haben doppelt so viel Angst davor, Geld zu verlieren, als Freude, Geld zu gewinnen. Personen mit sorgfältig geplanten Anlagen sind aber zuversichtlich genug, um beim Auftreten von Marktturbulenzen abzuwarten und keine überstürzten Entscheidungen zu treffen.

    Welcher Risikotyp sind Sie?

    • Zinsanlagen: Der Weg der «kleinen Schritte» ist es, der hier zum Erfolg führt. Dem Anleger ist die Erhaltung seines Kapitals sehr wichtig.

    • Einkommen: Mit einer besonnenen Strategie wird eine mässige, aber kontinuierliche Wertentwicklung angestrebt. Kleinere Kursschwankungen werden zugunsten besserer Performance-Chancen in Kauf genommen.

    • Ausgewogen: Kursschwankungen werden durch Einbezug festverzinslicher Anlagen begrenzt.

    • Dynamisch: Wertschwankungen werden zugunsten einer höheren Performance in Kauf genommen.

    • Aktien: Da bis zu 100 Prozent des Vermögens in risikobehaftete Anlagen investiert werden können, wird mit einer erfolgreichen Strategie auch eine hohe Rendite erzielt.

  • 4. Finden Sie Ihre Anlegermentalität.

    Die finanziellen Bedürfnisse und Ziele, der Zeithorizont der Geldanlage und die Risikofähigkeit und Risikobereitschaft werden in einem Anlageprofil festgehalten. Für verschiedene Investoren werden ideale Portfolios konstruiert, die für einen bestimmten Grad der Risikotoleranz den höchsten Nutzen für den Anleger aufweisen.

  • 5. Legen Sie Ihren Servicebedarf fest.

    Obwohl Anlagen eine hervorragende Möglichkeit sind, um finanzielle Ziele zu erreichen, ist deren Umsetzung auch mit Herausforderungen verbunden. Anleger müssen sich im Klaren sein, dass es viel Zeit kostet, sich Wissen anzueignen, Recherchen über die in Frage kommenden Anlagen anzustellen und zu lernen, wie man Informationen nach ihrer Relevanz filtert. Die Alternative ist, sich professionelle Unterstützung zu holen. Bei einer modernen Vermögensverwaltung profitieren Sie bereits ab 25 000 Schweizer Franken von den Vorzügen aktiv gelenkter Anlagestrategien. Diese basieren auf der modernen Portfoliotheorie. Sie delegieren hier die Anlageentscheide an eine Bank. Über die erwirtschafteten Ergebnisse werden Sie laufend transparent und zeitnah informiert. Bei der Vermögensberatung möchten Sie Ihre Strategie mit Ihrem Berater besprechen, die Anlageentscheide aber selber fällen. Wenn Sie am liebsten selbstständig anlegen, dann ist «Execution only» die Lösung. Sie wählen Ihre Anlagen auf eigene Verantwortung aus und wickeln die Aufträge direkt ab.

  • 6. Bestimmen Sie Ihre Anlagestrategie.

    Eine Anlage ist dann optimal, wenn sie auf die finanziellen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt ist. Themen wie Nachhaltigkeit und Ethik sind für viele Anleger ebenfalls relevant.

  • 7. Definieren Sie den Anlagebetrag.

    Wir unterscheiden eine jährliche Sparquote, die prioritär in die steuerbegünstigte 3. Säule a als Konto- oder Wertpapieranlage investiert werden soll. Für übersteigende Beträge macht ein Fondssparplan mit monatlichen Investitionen in Wertpapieranlagen Sinn. Je früher man damit anfängt, desto besser die Vermögensentwicklung. Sie haben bereits einen grösseren Betrag auf Ihrem Konto und erhalten dafür kaum Zinserträge? Auf wieviel von diesem Geld können Sie für einen Zeitraum von mehreren Jahren verzichten? Ihre Antwort auf diese Frage definiert Ihren Anlagebetrag.

  • 8. Selektieren Sie die strategiekonformen Märkte, Währungen und Anlageklassen.

    Anleger sollten ihr Geld auf verschiedene Anlageklassen, Branchen oder Länder und Regionen verteilen. Im Grundsatz gilt: Je weniger gut ein Anleger mit starken Schwankungen seiner Anlagen umgehen kann, desto defensiver sollte er sich aufstellen. Bei defensiven Anlageformen werden Obligationen und Barbestände deutlich höher gewichtet als Aktien. Zu beachten ist auch die Währungsaufteilung. Für Schweizer Anleger sollte der ungesicherte Fremdwährungsanteil 30 Prozent nicht übersteigen. Wem es schwerfällt zu diversifizieren, der kann einen Anlagefonds in Betracht ziehen, um diese Tätigkeit zu delegieren.

  • 9. Investieren Sie in die passenden Anlageinstrumente.

    Hier stellt sich die Frage, ob Einzelanlagen sinnvoll oder ob eher Kollektivanlagen wie Anlagefonds oder kostengünstigere Indexfonds angebracht sind. Bei Aktien gilt die Faustregel, dass Anleger mindestens 10 bis 15 unterschiedliche Aktien halten sollten, um einigermassen diversifiziert zu sein. Vermögen bis 100 000 Schweizer Franken lassen sich aber mit Einzelanlagen kaum genügend diversifizieren. Investiert man in Kollektivanlagen, sollte man von den gewählten Produkten geringe Kosten, Transparenz, Sicherheit und idealerweise eine Währungsabsicherung erwarten.

  • 10. Bestimmen Sie, wie Sie Ihr Portfolio überwachen und steuern wollen.

    Zu jedem Zeitpunkt ihrer Reise sollten die Anleger wissen, wo sie sich befinden und ob sie ihre Route gegebenenfalls anpassen müssen. Sie können sich täglich via E-Banking einen entsprechenden Überblick verschaffen. Erwarten Sie für ein ausgewogenes Portfolio langfristig eine Zielrendite netto aller Spesen von 3 Prozent pro Jahr.

Wir stehen Ihnen bei jedem Schritt gerne zur Seite und unterstützen Sie bei Ihrer Entscheidfindung. Vereinbaren Sie noch heute ein unverbindliches und kostenloses Beratungsgespräch.

Haben Sie noch Fragen?

Wir helfen Ihnen gerne:
Kontaktieren Sie uns per Telefon oder via Kontaktformular.